U14.1 und U16 bestreiten erfolgreich Qualifikation
01.10.2023

Die U14.1 rund um Trainer Luca Braun hat sich erfolgreich für die Oberliga für die kommende Saison qualifiziert. Die Qualifikation fand in zwei Runden statt, die erste am 20. August in Münster und die zweite Runde richtete der BTV Ronsdorf Graben selber am 03. September aus.

Aufgrund des Spielmodus mussten die Jungs in der ersten Runde nur das erste der beiden Spiele gewinnen, da dies schon ausreichte, um sich für die zweite Runde zu qualifizieren. Dabei glich das erste Spiel der ersten Runde gegen TSG Dortmund Schüren eher einem lockeren Aufwärmen, sodass noch einmal alle Spielsysteme durchgelaufen werden konnten und die Spielzeit ausgeglichen verteilt werden konnten. So konnten die Grabener Jungs das Spiel mit 63:26 früh für sich entscheiden. Da die beiden Sieger der ersten Runde des Qualifikationsturniers ohnehin für die finale Runde qualifiziert sind, schien das (spannungsbefreite) Finalspiel des Tages gegen den zweiten Sieger SV Haspe 70 für beide Mannschaften ein überflüssiger Grund, einen ohnehin schon langen Sonntag im weiten Münster noch zusätzlich in die Länge zu ziehen. Der Verband bestand jedoch nach Rückfrage auf die Durchführung des Spiels, sodass beide Mannschaften nach mehrstündigen Pausen dann um 17 Uhr aufeinander trafen. Die auf sieben Mann dezimierten Ronsdorfer kämpften auf Augenhöhe mit dem vollen 12er Kader aus Haspe. Dabei war früh klar, dass die Herausforderung vor allem darin bestand, den talentierten Aufbauspieler der Hasper in den Griff zu bekommen, auf dessen Schultern das komplette Spiel der Hagener beruhte. Dieser machte nicht nur den überwiegenden Großteil der Punkte für sein Team, sondern sorgte am Ende auch für den entscheidenden Unterschied, sodass sich die Jungs des BTV Ronsdorf Graben mit 75:69 geschlagen geben mussten.

Trotz der Niederlage war das Weiterkommen in die zweite Runde gesichert, für die die Ronsdorfer als Ausrichter ausgewählt wurden, sodass die Finalrunde dann in Wuppertal stattfand. Dabei war der Modus geändert: wird das Spiel gewonnen, war man direkt für die Oberliga qualifiziert. So ging es zunächst gegen DJK TUSA Düsseldorf. Urlaubsbedingt hat Eric Braun, der Trainer der U14.2, das Spiel gecoacht, was ihm souverän gelang. Die Jungs haben wie gewohnt in der Defense Vollgas gegeben und im Angriff attraktiven Team-Basketball gespielt, was sowohl für die Spieler- als auch für die Trainerleistung an dem Tag spricht. Früh konnten sich die Ronsdorfer Jungs somit absetzen, sodass es zur Halbzeit mit 39:13 in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit ging es dann nahtlos in gleicher Manier weiter, die Spielzeiten konnten ausgeglichen verteilt werden und alle Spieler ihr Bestes zeigen. So konnten die Jungs sich souverän mit einem 66:23-Sieg für einen Platz in der Oberliga für die Saison 2023/24 qualifizieren.

Zur Krönung des Erfolgs gab zudem noch Moritz Belkner nach langer und schwerer Krankheit in diesem Spiel nach über zwei Jahren sein Comeback in der Mannschaft und hat sich nahtlos in das Spielgeschehen einfügen können. Die Mannschaft und alle Beteiligten freuen sich darauf, ihn wieder aktiv auf dem Platz zu sehen und dass er die Mannschaft in der kommenden Saison wieder unterstützt.

Die U14.1 besteht somit für die kommende Saison aus folgenden Spielern: Felix Schumacher, Eliah Seibert, Moritz Belkner, Vincent Kirchner, Luis Lagnese, Andrej Bukilic, Tobias Bäcker, Ben Dechow, Till Hallscheidt, Moritz Göbert und Daryoush Namazi.

 

Auch die U16 musste eine Qualifikation bestreiten, um in der kommenden Saison einen Platz in der Landesliga ergattern zu können. Dabei spielen die Spieler des Jahrgangs 2010, die auch in der U14.1 zum Einsatz kommen, ebenfalls für die U16, um sich vor allem der körperlichen Herausforderung zu stellen. Ergänzt wird die Mannschaft durch die älteren Spieler Kristian Kulartz, Tharon Heinzelmann, Leonard Freytag und Moritz Bilz. So ging es für die U16 nach Moers, wo beide Spiele gewonnen werden mussten, um sich direkt für die Landesliga zu qualifizieren.

Das erste Spiel gegen die noch recht unerfahrene Mannschaft des Kettwiger SV stellte sich dabei früh als erstes Aufwärmen für das Finale am Nachmittag heraus. So konnte sich das Team, was in der Konstellation zum ersten Mal zusammen spielte, etwas einspielen und die Spielsysteme nochmals durchlaufen. Schon in der ersten Halbzeit mit einem Zwischenstand von 45:8 konnte das Spiel entschieden werden. Somit konnten die Jungs für das Finalspiel ein paar Körner sparen und das Spiel trotz verringertem Druck in der Defense das Spiel mit einem Endstand von 88:25 für sich entscheiden.

Am Nachmittag ging es dann gegen die Hausherren MTV MoHawks aus Moers, wo sich früh abzeichnete, dass die Ronsdorfer Jungs von dem lockeren ersten Spiel auf ein intensives und körperlich hartes Spiel umschalten mussten. Zudem wurden die Gastgeber durch zahlreiche lautstarke Unterstützer begleitet, wobei man sich bei einigen nicht ganz sicher sein konnte, ob sie sich nicht auf dem Weg zum Fußballstadion in die Basketball-Halle verlaufen hatten.

Das Spiel verlief zu Beginn auf Augenhöhe, zum Ende des ersten Viertels führten die Grabener Jungs mit zwei Punkten (15:17). Im zweiten Viertel schlichen sich dann nach und nach Unkonzentriertheiten ein, sodass Moers mit einer recht deutlichen Führung zum 39:26 in die Pause gingen. Dies galt es in der zweiten Halbzeit aufzuholen, wobei die Ronsdorfer vor allem gegen den körperlich und auch technisch starken Aufbauspieler der Moerser ankämpfen mussten. Trotz dessen und einer im weiteren Spielverlauf stetig abnehmenden Schiedsrichterleistung konnten sich die U16 des BTV Ronsdorf Graben vor allem durch eine harte Mann-Mann-Presse vier Minuten vor Schluss wieder auf zwei Punkte zum 56:54 heran kämpfen. Nach langem und spannenden Kampf mussten sich die Jungs dann dennoch mit einem Endstand von 65:60 gegen die „MoHawks“ geschlagen geben. Das Ergebnis hatte zwei Gesichter: einerseits wäre mehr drin gewesen, hätten die Jungs die Konzentration und den Druck der zweiten Halbzeit schon im zweiten Vierteil an den Tag gelegt, andererseits hat sich die Mannschaft zurückgekämpft und somit Charakter bewiesen, was positiv auf die kommende Saison blicken lässt.

Eine Woche später kam dann doch noch das Happy-End für die U16, die sich trotz des verlorenen Finalspiels als bester gruppenübergreifender Zweiter für die Landesliga qualifizieren konnte. Somit war der harte Kampf zuletzt doch noch belohnt worden.

Beide Mannschaften freuen sich auf die kommende Saison und hoffen auf zahlreiche Unterstützung bei den Spielen, in denen sie die Zuschauer mit intensiver Verteidigung und teamorientierten Basketball überzeugen wollen. Die Spieltermine sind online unter basketball-bund.net einzusehen, wo die Mannschaften in der Jugendoberliga 2 (U14) bzw. in der Jugendlandesliga 4 (U16) antreten werden.

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